«Heaven can wait»: Lars Beckers «Der gute Bulle IV» als Premiere bei arte

Die erfolgreiche Krimireihe von Lars Becker geht weiter. Nach «Der gute Bulle», «Friss oder stirb» und «Nur Tote reden nicht» folgt der spannungsgeladene vierte Teil als Erstausstrahlung am 9. Februar 2024 um 20:15 Uhr bei arte. Der Film steht bereits ab dem 8. Februar in der Mediathek zur Verfügung. Lars Becker, Drehbuchautor und Regisseur des Films, präsentiert erneut die Hauptfigur des alkoholabhängigen Cops, des «guten Bullen mit Ecken und Kanten», dargestellt von Armin Rohde.

Hauptkommissar Fredo Schulz (Armin Rohde) mit seinem Kollegen Radu Lupescu (Sabin Tambrea)
© ZDF/ARTE, NIK KONIETZNY

«Als Bulle hast du nie Pause»


Hauptkommissar Fredo Schulz bekommt eine überraschende Diagnose: Der Arzt eröffnet ihm, dass er Darmkrebs hat und nur noch knapp drei Monate zu leben. Er solle mal was Schönes machen. «Was soll das sein?», fragt sich Fredo und geht arbeiten.

Fredo wird mit seinem Kollegen Radu Lupescu (Sabin Tambrea) zu einem Wohnblock gerufen, vor dem ein Sicherheitsmann erschossen wurde. Eine Warnung für den Clan-Chef und Eigentümer Samir Berri (Husam Chadat), der die Räumung und Sanierung des Wohnblocks plant. Fredo hat Samir schon einmal festgenommen – wegen Drogenhandels. Er vermutet, dass Samir mit seinen scheinbar legalen Immobiliengeschäften und Pizzerien vor allem Geldwäsche betreibt.

Die Krimireihe geht in die nächste Runde: Wenn Fredo Schulz nichts mehr zu verlieren hat, wird es spannend. Der Polizist ahnt, dass die Verbrechen im Clanmilieu auf einen Krieg hindeuten und die Lage weiter eskalieren wird. Entgegen der Anweisung seines Chefs, sich eine Auszeit zu nehmen, ermittelt er trotz Schmerzen auf eigene Faust weiter. Damit bringt er allerdings nicht nur sich selbst in Lebensgefahr ...

Zum Trailer des Films

In weiteren Rollen: Johann von Bülow, Nele Kiper, Sabrina Amali, Yasmina Djaballah, Mo Issa, Farba Dieng, Lena Kalisch, Nazmi Kirik, Anica Dobra u.v.m..
Es produzierte die Network Movie Film- und Fernsehproduktion (Wolfgang Cimera, Bettina Wente) mit ZDF und arte, Redaktion Daniel Blum und Julius Windhorst.

Lars Becker

Lars Becker

Lars Becker, geboren 1954 in Hannover, ist Filmregisseur, Drehbuchautor und Krimischriftsteller. Beckers Werk wurde zahlreich ausgezeichnet, so u. a. mit dem Deutschen Frensehkrimipreis (2011) und dem Deutschen Fernsehpreis für beste Regie (2016). Seit 2003 zeigt das ZDF die beliebte Polizeifilmreihe «Nachtschicht» um Kommissar Erich Bo Erichsen (Armin Rohde), für die Becker sowohl als Drehbuchautor als auch als Regisseur wirkt. Die Serie erhielte mehrere Grimme-Preis-Nominierungen. Becker ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, der Deutschen Filmakademie sowie des Bundesverbandes Regie. Zum Filmfest Hamburg 2022 waren gleich zwei Produktionen von Lars Becker eingeladen: «Nachtschicht – Die Ruhe vor dem Sturm» sowie «Die Macht der Frauen». Letztere lief im Wettbewerb um den Hamburger Produzentenpreis «Deutsche Fernsehfilme».

Lars Becker lebt in Hamburg.

«Mag der tragische Held auch dauerhaft unter Stress, Strom und Schmerzmitteln stehen, so ist Beckers Film doch ein angenehm entspannter Milieu-Krimi ohne aufgesetzte äußere Handlungsmomente, der emotional getragen wird von Armin Rohdes angeschlagenem Instinktbullen.» tittelbach.tv